Klagenfurt, 10.02.2021
Neue Software im Lockdown: Symvaro nutzt Corona-Krise als Chance und bringt neues Produkt für Wasserversorger auf den Markt
Die Pandemie zwingt einen Großteil der Wirtschaft in die Knie. Doch für das Kärntner Softwareunternehmen Symvaro ist sie auch eine Chance, um Neues zu entwickeln. So entstand während der letzten Lockdowns eine Software, die die Arbeit von Wasserversorger in Zukunft erleichtert.
CEO Dipl.-Ing. Rudolf Ball, Bild honorarfrei verwendbar, Credit: Johannes Puch; Für Download: Rechtsklick – Bild speichern unter
Vor fast einem Jahr setzte die Regierung erste Maßnahmen gegen den Corona-Virus. Mit den Einschränkungen des öffentlichen Lebens standen auch Städte, Gemeinden und somit Wasserversorgungen plötzlich vor vielen Herausforderungen. Eine davon ist die Bereitstellung von Trinkwasser. Die Mitarbeiter bei Wasserversorgungen arbeiten derzeit in abwechselnden Schichten. Dadurch häufen sich täglich unbeabsichtigt Aufgaben an. Dennoch müssen die gesamten Versorgungsanlagen wie Hydranten, Quellen oder Schieber regelmäßig überprüft und instand gehalten werden. Diese sogenannte Eigenüberwachung muss nun mit halber Mannschaft gesichert sein. Das belastet Mitarbeiter und Budget. Aus diesem Grund wurde der Bedarf an digitalen Lösungen um ein Vielfaches verstärkt. Genau hier setzt Symvaro an.
Der Ruf nach digitalen Lösungen wurde im Lockdown noch lauter
Mit der Software “WATERLOO” für den digitalen Wasserzählertausch und die Wasserzählerablesung ist das Unternehmen bereits vor Jahren erfolgreich in den Markt eingetreten. “Unsere Kunden kamen schon vor einiger Zeit auf uns zu und baten uns, sie bei der Eigenüberwachung digital zu unterstützen. Die aktuelle Situation verschärfte die Nachfrage. Wir sind stolz, dass wir schnell darauf reagiert haben. Zusammen mit Wasserversorgern haben wir die Chance ergriffen und gemeinsam eine Lösung entwickelt, die sie bei ihrer Arbeit entlasten kann”, sagt Rudolf Ball, Geschäftsführer von Symvaro.
Jetzt ist die richtige Zeit zu digitalisieren
WATERLOO Control, die jüngste Software des Unternehmens, unterstützt Wasserversorger nicht nur bei ihren täglichen Aufgaben bei der gesetzlich vorgeschriebenen Überprüfung von Wasserversorgungsanlagen. Vielmehr werden sämtliche Ressourcen effektiver und sparsamer eingesetzt. Gerade zu dieser Zeit fehlt es oft an wirtschaftlichen Einnahmen bei Gemeinden oder Städten. Dieser wichtige Bedarf wird mit Hilfspaketen der Regierung überbrückt. Aus diesem Grund kommen solche Softwaresysteme wie gerufen. Durch sie ist es möglich, genau bei diesen Herausforderungen anzusetzen und gleichzeitig die Arbeitsplätze der Mitarbeiter zu erhalten.
Hohe Nachfrage sogar aus dem Ausland
Die vermehrte Nachfrage nach der digitalen Lösung aus dem Ausland bestätigt, dass die Software für die Eigenüberwachung zur richtigen Zeit entwickelt wurde und ein richtiges Bedürfnis stillt. “Wir haben bereits jetzt schon einige Anfragen für WATERLOO Control aus dem europäischen Raum erhalten. Das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und die Welt von Kärnten aus erobern werden. Wir blicken optimistisch in die Zukunft”, zeigt sich Ball zufrieden.
Über Symvaro
Im Jahr 2010 von Dipl.-Ing. Rudolf Ball gegründet, spezialisiert sich die Symvaro GmbH auf Smart City Lösungen für die Abfall- und Wasserwirtschaft. Das junge Unternehmen startete als Start-up und entwickelte bereits erfolgreich einige Softwaresysteme. Die bekanntesten sind die “Müll App” (eine App, die Bürger an die Abholung des Mülls erinnert) und “WATERLOO”.
WATERLOO ist Marktführer in Österreich und unterstützt sehr viele Wasserversorger in Deutschland. Die Software hilft bei der digitalen Dokumentation des Wasserzählertausches und hält mehrere digitale Wege für Bürger bereit, ihren Wasserzählerstand zu übermitteln. Der jährliche Wasserverbrauch kann kontaktlos per Web, App, telefonisch oder Chatbot gemeldet werden kann. Dies führte in der Pandemie einerseits zu einem erhöhten Bedarf an der Software und andererseits zu Partnerschaften, die sogar über die Wasserbranche hinaus führten.
Symvaro erhielt für WATERLOO auch Auszeichnungen sowie Investments. Beispielhaft seien hierbei genannt:
* Startup of the year 2017
* Best Smart City Solution in Central Europe
* Sechsstelliges Investment der Diehl Gruppe
Details zur neuen Software WATERLOO Control
Mit der jüngsten Softwarelösung “WATERLOO Control” werden Wasserversorger in der Eigenüberwachung von Wasserversorgungsanlagen unterstützt. Die Software verzichtet, wie WATERLOO, auf die Zettelwirtschaft und sorgt dafür, dass Versorger und ihre Mitarbeiter mit ihren Überprüfungen immer am neuesten und gleichen Stand sind. Sie hält Erinnerungen an Kontrollen bereit und stellt den Wasserversorgern dank Kooperationen mit Ingenieurbüros aus der Kultur- und Wasserwirtschaft vorgefertigte Vorlagen für Checklisten, Stammdaten oder Berichte zur Verfügung. Diese Vorlagen sind angepasst an die Richtlinien ÖNORM W2539 und der ÖVGW Richtlinie W85, die Bestimmungen enthalten, die für das einwandfreie technische und qualitative Führen von Wasserversorgungsanlagen ausgelegt sind.
Weitere Infos unter www.symvaro.com
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